Mozilla Monitor - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Mozilla Monitor ist ein von Mozilla angebotener Benachrichtigungsdienst für Datenlecks, der Sie warnt, wenn Ihre Online-Konten einem bekannten Datenleck zum Opfer gefallen sind. Basierend auf der Datenbank von Have I Been Pwned überwacht Mozilla Monitor bekannte Datenlecks und Sie werden benachrichtigt, wenn Ihre Online-Konten davon betroffen sind. Zusätzlich erhalten Sie Anleitungen, wie Sie sich in Zukunft proaktiv schützen können.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Fragen zu Datenlecks

Was genau ist ein Datenleck?

Ein Datenleck bezeichnet einen Vorgang, bei dem persönliche oder private Informationen ohne Erlaubnis offengelegt oder kopiert bzw. gestohlen werden. Solche Angriffe auf die Sicherheit und daraus resultierende Datenverluste sind häufig das Ergebnis von Cyberattacken auf Websites, Apps oder Datenbanken, in denen sich personenbezogene Nutzerdaten befinden. Ein Datenleck kann auch unbeabsichtigt entstehen, wenn z. B. die Zugangsdaten eines Nutzers versehentlich veröffentlicht werden.

Warum sind Sie von diesem Datenleck betroffen?

Das Ziel von Hackern sind meist große Unternehmen mit Millionen von Benutzern, damit sie so viele persönliche Informationen und Anmeldeinformationen wie möglich erbeuten. Diese Hacker suchen nach einer Sicherheitslücke - dem digitalen Gegenstück zu einer unverschlossenen Tür oder einem geöffnetem Fenster. Sobald sie diese Lücke gefunden haben, stehlen oder kopieren sie so viele persönliche Informationen wie möglich. Was genau die Hacker mit den gestohlenen Daten vorhaben, ist nicht immer offensichtlich, aber sie werden sicher versuchen, davon zu profitieren. Auch wenn die Auswirkungen normalerweise nicht sofort zu sehen sind, können die langfristigen Folgen schwerwiegend sein.

Datenlecks führen oft zu digitalem Identitätsdiebstahl. Wenn Hacker erst einmal Ihre persönlichen Daten wie E-Mail-Adressen und Passwörter erbeutet haben, könnten Sie versuchen, Ihre Identität anzunehmen, was finanzielle Probleme und emotionalen Stress zur Folge haben kann.

Welche Informationen werden in Datenlecks offengelegt?

Nicht jedes Datenleck enthält die gleichen Informationen und es kommt darauf an, auf welche Daten die Hacker zugreifen können. Häufig sind E-Mail-Adressen und Passwörter von Datenlecks betroffen, andere ermöglichen sogar den unberechtigten Zugang zu sensiblen Daten wie Kreditkartennummern, Passnummern und Sozialversicherungsnummern.

Müssen Sie sich Sorgen machen, wenn Sie von einem Datenleck betroffen sind?

Sie sollten entsprechende Schritte unternehmen, um Ihre persönlichen Daten und Konten zu schützen. Wenn Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort einem Datenleck zum Opfer gefallen sind, können Hacker diese Informationen im Darknet an den Höchstbietenden verkaufen. Der Käufer dieser Daten kann dann versuchen, damit Zugriff auf Ihre Online-Konten zu erhalten, Ihre Identität zu stehlen, in Ihrem Namen einzukaufen oder Kredite aufzunehmen.

Müssen Sie etwas unternehmen, wenn das Datenleck schon vor Jahren entstand oder ein altes Konto betrifft?

Um sich zu schützen, sollten Sie trotzdem entsprechende Schritte unternehmen. Manchmal kann es Jahre dauern, bis Ihre früher erbeuteten Zugangsdaten im Darknet auftauchen. Ändern Sie sofort Ihr Passwort für das betroffene Konto, falls Sie es bisher noch nicht getan haben. Wenn Sie dasselbe Passwort mehrfach verwenden (was Sie niemals tun sollten), ändern Sie es bitte sofort auch überall dort, damit Hacker Ihre Zugangsdaten nicht auf anderen Websites verwenden können.

Sie haben gerade festgestellt, dass Sie von einem Datenleck betroffen sind. Was sollen Sie als Nächstes unternehmen?

Hacker wissen, dass viele Anwender aus Bequemlichkeit ihre Passwörter mehrfach verwenden, deshalb ist es wichtig, starke und sichere Passwörter für Ihre Benutzerkonten zu erstellen, wobei jedes Benutzerkonto ein eigenes Passwort besitzen soll. Bewahren Sie Ihre Passwörter an einem sicheren Ort auf, zu dem nur Sie allein Zugriff haben (das kann der Ort sein, an dem Sie auch andere wichtige Dokumente hinterlegt haben oder eine Passwortverwaltung). Weitere Informationen erhalten Sie unter So sind Sie sicher im Internet unterwegs und Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, wenn Sie von einem Datenleck betroffen sind.

Schützt Sie Ihre Antivirus-Software vor Datenlecks?

Keine Antivirus-Software kann verhindern, dass Datenlecks auftreten. Diese Software durchsucht Ihren Computer nach Viren und anderer Schadsoftware, sie kann aber nicht verhindern, dass ein Unbefugter Zugang zu Ihren Online-Konten erhält. Cyberkriminelle hacken die Websites selbst, nicht Ihren Computer.

Eine Antivirus-Software kann nicht:

  • verhindern, dass jemand eine Website hackt und dort Ihre Zugangsdaten stiehlt,
  • jemand im Besitz Ihres Passworts daran hindern, sich bei einem Ihrer Konten oder auf einer Website anzumelden,
  • garantieren, dass jede Betrugs- oder Phishing-E-Mail erkannt wird, die Sie zur Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Ihres Passworts auffordert.

Informationen zur Überwachung von Datenlecks durch Mozilla Monitor

Warum dauerte es so lange, bis Sie über ein Datenleck informiert wurden?

Manchmal tauchen Zugangsdaten und Informationen, die bei einem Datenleck erbeutet wurden, erst nach Monaten oder Jahren im Darknet auf. Mozilla Monitor versendet entsprechende Nachrichten, sobald ein Datenleck entdeckt, überprüft und zur Datenbank hinzugefügt wurde.

Sie kennen dieses Unternehmen oder diese Website nicht? Warum sind Sie dennoch von einem Datenleck betroffen?

Es gibt mehrere Gründe, warum Sie den Namen des Unternehmens oder Datenlecks nicht kennen:

  • Die Website hat möglicherweise ihren Namen geändert oder wurde an ein anderes Unternehmen verkauft.
  • Es betrifft vielleicht eines Ihrer schon lange bestehenden Konten, dessen Existenz Sie inzwischen schon vergessen haben.
  • Jemand anderer kann in Ihrem Namen ein Konto eröffnet haben.
  • Die gestohlenen Daten stammen aus verschiedenen Hackerangriffen, wobei dann die in den einzelnen Attacken erbeuteten E-Mail-Adressen und Passwörter zu einer einzigen großen Liste zusammengeführt wurden.
  • Ein Datenaggregator wurde gehackt. Datenaggregatoren beziehen die Informationen über Sie und Ihre Daten aus anderen Quellen (sie sammeln z. B. öffentlich verfügbare Daten oder kaufen Kundendaten von anderen Unternehmen). Möglicherweise besitzen Sie ein Konto bei einem Unternehmen, das Ihre Daten an einen solchen Datenaggregator verkauft hat.

Wie können Sie sicher sein, dass die E-Mails von Mozilla sind und nicht von einem Hacker stammen?

Prüfen Sie die E-Mail-Adresse im Absenderfeld. E-Mails von Mozilla Monitor kommen immer von breach-alerts@mozilla.com. Firefox wird Sie niemals auffordern, Ihre Zugangsdaten oder Ihr Passwort in eine E-Mail einzugeben. Die meisten Onlinedienste werden Sie ebenfalls nicht bitten, Ihre Zugangsdaten direkt über eine E-Mail einzugeben. Falls doch, sollten Sie stattdessen die Webseite dieses Onlinedienstes besuchen und sich dort anmelden.

Wie geht Mozilla Monitor mit sensiblen Daten bei Datenlecks auf Websites um?

E-Mail-Adressen, die von Datenlecks auf Websites betroffen sind, können aus Datenschutzgründen nicht mit der öffentlichen Basissuche gefunden werden. Sie müssen dazu bei Mozilla Monitor angemeldet sein oder die Warnmeldungen von Mozilla Monitor abonniert haben. Um feststellen zu können, ob ein Datenleck Ihre sensiblen Daten enthält, müssen Sie zuvor mithilfe von Mozilla Monitor ein Konto erstellen und Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.

Woher weiß Mozilla Monitor, dass Sie von diesen Datenlecks betroffen sind?

Mozilla Monitor erhält die Informationen zu Datenlecks von Have I Been Pwned, einer öffentlich zugänglichen Quelle, die Datenlecks nach E-Mail-Adressen durchsucht. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre E-Mail-Adresse in dieser Datenbank enthalten ist, können Sie sie auf dieser englischsprachigen „Abmeldeseite“ (Opt-out) entfernen.

Kennt Mozilla Monitor Ihre Passwörter?

Nein. Mozilla Monitor kennt keines Ihrer Passwörter. Die Übertragung von Daten und Informationen zu Datenlecks durch Mozilla Monitor erfolgt anonym. Detaillierte Informationen zur Datensicherheit erhalten Sie in diesem englischsprachigen Mozilla Security Blog zur Verwendung des Datenschutzmodells k-Anonymität.

Bis zu welchem Zeitpunkt in der Vergangenheit sind Datenlecks in der Datenbank von Mozilla Monitor enthalten?

Mozilla Monitor sucht nach Ihrer E-Mail-Adresse in öffentlich bekannten Datenlecks zurück bis ins Jahr 2007.

Können Sie Mozilla Monitor auch in anderen Browsern wie Chrome oder Safari verwenden?

Ja. Mozilla Monitor funktioniert in allen Browsern. Sie können sich auch in jedem Browser für ein Mozilla-Konto registrieren und Mozilla wird Ihre E-Mail-Adresse hinsichtlich Datenlecks beobachten.

Wie umfassend ist die Datenleck-Datenbank in Mozilla Monitor?

Einige Datenlecks sind vielleicht noch nicht in unserer Datenbank enthalten, da sie noch nicht entdeckt wurden. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Have I Been Pwned (der Quelle unserer Datenleck-Datenbank) der Zugang zu Details über ein bestimmtes Datenleck nicht gestattet wurde. Werden Sie durch ein Unternehmen, bei dem Sie ein Konto besitzen, über einen Vorfall bezüglich der Sicherheit informiert, lesen Sie die Einzelheiten aufmerksam durch und befolgen Sie genau die dort empfohlenen Maßnahmen, um Ihr Konto zu schützen.

Müssen Sie ein Mozilla-Konto erstellen, um Warnmeldungen von Mozilla Monitor zu erhalten?

Ja. Sie können aber auch selbst in öffentlich zugänglichen Datenlecks nach Ihren E-Mail-Adressen suchen, ohne ein Mozilla-Konto zu erstellen. Wenn Sie bei zukünftigen Datenlecks jedoch Warnmeldungen und einen vollständigen Bericht erhalten möchten, müssen Sie ein Mozilla-Konto bei monitor.mozilla.org erstellen.

Sie haben mehrere legale Namen, die Sie überwachen und bei den Datenhändlern entfernen möchten. Benötigen Sie dazu zwei separate Mozilla-Konten und zwei kostenpflichtige Abonnements?

Mozilla möchte auf keinen Fall, dass Personen, die ihren Namen geändert oder möglicherweise mehrere offizielle Namen haben, dadurch bei der Überwachung ihrer E-Mail-Konten ein Nachteil entsteht oder dass die Überwachung deshalb nicht gut funktioniert. Das Team von Mozilla Monitor arbeitet nach der Veröffentlichung der aktuellen Version an der Lösung des Problems und entschuldigt sich aufrichtig dafür, dass diese Funktion bisher noch nicht verfügbar ist, sie steht aber in der Prioritätenliste ganz oben.

Wie viel kostet Mozilla Monitor und Mozilla Monitor Plus?

Mozilla Monitor ist ein kostenfreier Service und wird von Mozilla als Teil des Sicherheitsprodukt-Portfolios zur Verfügung gestellt, zusammen mit den kostenpflichtigen Abonnement-Produkten Mozilla VPN und Relay. Sie können sich auch für einen stärkeren Schutz entscheiden, indem Sie die Premium-Funktion Monitor Plus wählen. In dieser Funktion sind Sie noch besser geschützt, da Offenlegungen Ihrer Daten automatisch von den Webseiten der Datenhändler entfernt werden (Datenhändler sind auf das Sammeln, Analysieren und Verkaufen von Daten spezialisiert). Monitor Plus führt monatlich außerdem einen Sicherheitsscan durch, um fortlaufend Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Monitor Plus kostet 13,99 US-Dollar bei einem monatlichen Abonnement oder 8,99 US-Dollar bei einem Jahresabonnement.

Sind Sie durch Mozilla Monitor vor Datenlecks geschützt?

Niemand - auch nicht Mozilla oder Firefox - kann verhindern, dass Datenlecks entstehen. Wir können Sie aber auf Datenlecks hinweisen, die Ihre Daten betreffen, und Sie auch informieren, durch welches Vorgehen bzw. Verhalten Sie Ihre Risiken minimieren. Zusätzlich können wir Ihnen Werkzeuge empfehlen, die den Online-Schutz Ihrer Daten erleichtern. Aber Sie selbst müssen die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, um Ihre Konten zu schützen. Wenn ein Datenleck auch Ihre sensiblen persönlichen Finanzdaten betrifft, müssen Sie Ihre Bankkonten, Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Aktivitäten überwachen.

Welche Websites verkaufen personenbezogene Nutzerdaten?

Es gibt Websites, zu deren Geschäftsmodell das Sammeln und gewinnbringende Verkaufen personenbezogener Daten ihrer Nutzer gehört (in den USA ist dies leider legal, in der EU ist der Schutz personenbezogener Daten in der Datenschutzgrundverordnung geregelt). Solche Websites werden Datenhändler (Datenbroker) genannt und bilden zusammen eine 240 Milliarden US-Dollar schwere Industrie. Die Websites verwenden ausgefeilte Methoden, um persönliche, finanzielle, standort- und gesundheitsbezogene Daten über Nutzer zu sammeln, meist geschieht das ohne Wissen und Zustimmung der Betroffenen. Die Unternehmen hinter diesen Websites verkaufen dann die gesammelten Daten an Dritte weiter und verdienen damit Geld. Sie profitieren aber nicht nur von den so erhaltenen Informationen, sondern verletzen dadurch auch die Privatsphäre der betroffenen Nutzer und gefährden außerdem deren Sicherheit.

Welche persönlichen Nutzerdaten sammeln diese Websites über Sie?

Die Websites sammeln so viele persönliche Informationen über Sie wie möglich: Offizielle Namen, E-Mail-Adressen, Privatadressen, Telefonnummern, familiäre Situation, Finanz- und Gesundheitsdaten, Browser-Chronik, Einkaufsverhalten usw. Anhand dieser Informationen erstellen die Websites ein umfassendes Profil über Sie (bzw. darüber, wer Sie nach Meinung der Website aufgrund der über Sie gesammelten Informationen sind), bündeln Ihr Profil mit ähnlichen Profilen und verkaufen diese mit Gewinn.

Wie werden die personenbezogenen Nutzerdaten erfasst?

Websites, die Ihre persönlichen Daten verkaufen, beziehen diese Informationen aus verschiedenen Quellen: Öffentlich zugängliche Dokumente von Regierung und Verwaltung wie Immobilientransaktionen, Gerichtsunterlagen, Heiratsurkunden und Geschäftslizenzen. Die Informationen können auch von anderen Websites erworben werden, z. B. von einer von Ihnen genutzten App, einer Website in den sozialen Medien oder einem Bonus- bzw. Prämienprogramm, an dem Sie teilnehmen. Websites können Unternehmen sogar dafür bezahlen, Verfolgungselemente (Tracker) direkt auf anderen Websites zu platzieren, um Informationen über die Online-Aktivitäten der Nutzer zu sammeln. Dies zeigt, wie wichtig es ist, Ihren „digitalen Fußabdruck“ zu verringern und Maßnahmen zum Schutz Ihrer Online-Privatsphäre zu ergreifen.

Was können diese Websites mit den persönlichen Nutzerdaten anfangen?

In der Regel verdienen diese Websites Geld, indem sie die persönlichen Nutzerdaten verkaufen. Dies kann in der Folge dazu führen, dass Sie vermehrt unerwünschte Spam-E-Mails, automatisierte Anrufe („Robocalls“) und Textnachrichten erhalten, außerdem besteht die Gefahr, dass Ihre Privatadresse und Ihre persönlichen Kontaktdaten öffentlich preisgegeben werden. Im schlimmsten Fall können Sie sogar das Opfer von Identitätsdiebstahl oder Betrug werden.

Auch wenn eine Website die Nutzerdaten nicht verkauft, stellt sie ein attraktives Ziel für Hacker dar, wodurch Ihre Daten ebenfalls gefährdet sind. Ein bekanntes Beispiel ist das Datenleck bei Apollo im Jahr 2018, einem amerikanischen Datenhandels-Startup mit einer Datenbank von 200 Millionen Kontakten bei 10 Millionen Unternehmen. Durch dieses Datenleck wurden die Namen, Berufsbezeichnungen, Arbeitgeber, Social-Media-Konten, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von 200 Millionen Menschen offengelegt. Dieses Datenleck ist ein wichtiges Beispiel dafür, wie Sie sich selbst besser schützen können, indem Sie als Erstes Ihre Einträge aus den Listen dieser Websites löschen. Je weniger Menschen Zugriff auf Ihre Daten haben, desto besser.

Wie können Sie Ihre persönlichen Daten manuell von Websites entfernen, die Nutzerdaten sammeln und verkaufen?

Bei den meisten Websites können Sie das Löschen Ihrer persönlichen Daten von dieser Website verlangen, die Art des Löschungsantrags variiert allerdings von Website zu Website: Einige Websites enthalten bereits ein entsprechendes Online-Formular, während andere möglicherweise verlangen, dass Sie einen Brief senden.

Wichtig: Sie müssen dabei beachten, dass in diesen Aufforderungen zum Löschen Ihrer Daten nur die Entfernung Ihrer Daten von den Websites selbst verlangt wird. Wenn Ihre Daten aber in öffentlich zugänglichen Quellen enthalten sind, können die Websites in Zukunft von einer anderen Quelle erneut auf Ihre Daten zugreifen und zu ihren Listen hinzufügen. Möglicherweise müssen Sie im Lauf der Zeit die Entfernung Ihrer Daten regelmäßig beantragen.

Besuchen Sie zunächst die Website, die Ihre Daten veröffentlicht hat, und suchen Sie dort nach Anleitungen zum Entfernen Ihrer Daten oder einer „Opt-out“-Option. Sie müssen für jede Website, von der Sie Ihre Daten entfernen möchten, einen eigenen Löschungsantrag stellen bzw. die „Opt-out“-Option wählen.

Wenn Sie möchten, dass Mozilla Monitor diese Löschungsanträge zum Entfernen Ihrer Daten übernimmt und die Situation ständig überwacht, um sicherzustellen, dass Ihre Daten nicht erneut zur Liste dieser Websites hinzugefügt werden, können Sie Monitor Plus abonnieren.

Wie kann Mozilla Monitor bei der Entfernung Ihrer persönlichen Daten von Websites helfen, die Ihre Daten verkaufen?

Mozilla sucht auf 190 Websites von wichtigen Datenhändlern, die persönliche Nutzerinformationen verkaufen, nach Ihren persönlichen Daten, informiert Sie danach über die Informationen, die jede dieser Websites über Sie gesammelt hat, und hilft Ihnen schließlich, diese Daten zu entfernen.

Das Löschen Ihrer Daten von diesen Websites ist in der Regel ein zeitaufwändiger und fortlaufender manueller Prozess. Sobald Sie herausgefunden haben, welche Websites Ihre Daten speichern, müssen Sie mit jeder einzelnen davon Kontakt aufnehmen und die Löschung Ihres Profils beantragen. Selbst wenn Ihre Daten von einer dieser Websites entfernt wurden, können sie dennoch zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftauchen, wenn z. B. neue Informationen über Sie gefunden oder gekauft werden. Diese Websites sammeln regelmäßig Nutzerdaten, und das Entfernen Ihrer Daten hindert viele nicht unbedingt daran, diese später erneut hinzuzufügen.

Als Abonnent der Premium-Version kann Monitor Plus diese lästige Aufgabe für Sie übernehmen. Sobald ein Datensatz gefunden wird, sendet Mozilla automatisch einen Löschungsantrag an die Website und setzt sich mit ihr in Verbindung, um den Stand der Datenlöschung zu verfolgen. Mozilla überwacht diese Websites kontinuierlich weiter, um sicherzustellen, dass Ihre Daten nicht wieder zur Liste der Website hinzugefügt werden. Wenn dies doch geschieht, kümmert sich Mozilla für Sie darum. Werden Ihre Daten nicht innerhalb von 120 Tagen entfernt, zeigt Ihnen Mozilla, wie Sie weiter vorgehen können, um die Löschung Ihrer Daten zu erreichen.

Warum benötigt Mozilla Monitor Ihre persönlichen Daten?

Mozilla Monitor benötigt Ihre persönlichen Daten, um auf Websites, die persönliche Nutzerdaten verkaufen, danach zu suchen. Ihre Daten werden nur verwendet, um festzustellen, auf welchen Websites sie offengelegt werden. Mozilla ist bekannt für sein Engagement in Sachen Datenschutz und verkauft niemals die Daten seiner Nutzer. Mozillas Datenschutzversprechen bedeutet außerdem, dass Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um Ihre persönlichen Daten zu schützen und Produkte zu entwickeln, bei denen Datenschutz und Privatsphäre an erster Stelle stehen.

Wie lange dauert es, bis Mozilla Monitor Ihre Daten von diesen Websites entfernt?

Sobald Mozilla Monitor herausgefunden habt, welche Websites über Ihre Daten verfügen, wird mit dem Löschungsantrag begonnen. Das Löschen Ihrer Daten kann je nach Reaktionsschnelligkeit der Website und den zur Bearbeitung des Löschungsantrags erforderlichen Schritten einige Zeit in Anspruch nehmen.

In der Regel dauert das Entfernen Ihrer Daten 7–14 Tage, es kann sich aber in einigen Fällen auch bis zu einem Monat oder sogar noch länger hinziehen. Manchmal sehen Sie aber auch, dass Ihre Daten bereits am selben Tag gelöscht werden.

Für Abonnenten von Monitor Plus werden diese Profile automatisch in Ihrem Namen entfernt und Mozilla stellt sicher, dass sie nicht erneut hinzugefügt werden. Da Datenhändler aber ständig neue Nutzerdaten hinzufügen, die sie in verschiedenen Quellen über Sie finden, ist dies ein ständig fortlaufender Prozess. Sie können sicher sein, dass sich Mozilla in Ihrem Namen dafür einsetzt, Ihre Daten zu entfernen, egal wie oft Ihr Name auf den Websiten, die Ihre Daten verkaufen, erscheint.

Von welchen Seiten entfernt Mozilla Monitor Ihre persönlichen Daten?

Mozilla Monitor entfernt derzeit personenbezogene Daten von 190 der häufigsten Datenhändler-Websites, die am ehesten Ihre Daten haben, und weitere werden in der Zukunft dazukommen.

Entfernt Mozilla Monitor Nutzerdaten aus der Google-Suche?

Nein, Mozilla Monitor kann die persönlichen Daten eines Nutzers nicht aus Suchmaschinen wie Google und auch nicht von Social-Media-Websites wie Facebook entfernen. In der Regel kann Mozilla Monitor die Nutzerdaten nicht aus Diensten entfernen, für die der Nutzer ein Konto besitzt, oder von Regierungswebsites, die öffentlich zugängliche Informationen enthalten. Durch das Löschen Ihrer persönlichen Daten auf den Websites von Datenhändlern verringert sich jedoch die Menge Ihrer in den Suchergebnissen gefundenen Daten.

Sie haben an mehreren Orten gelebt. Welche Stadt und welches Bundesland sollten Sie bei Mozilla Monitor angeben?

Sie sollten Ihre aktuelle Stadt und Ihr aktuelles Bundesland verwenden. Die Websites, die Daten über Sie gesammelt haben, erfassten möglicherweise mehrere Ihrer Wohnort-Adressen. Selbst wenn Sie also nur Ihre letzte Adresse angeben, finden Sie möglicherweise Aufzeichnungen über Orte, an denen Sie in der Vergangenheit gelebt haben. Das Hinzufügen Ihres Geburtsdatums kann die Genauigkeit der Ergebnisse verbessern und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Profile anderer Personen mit demselben Namen wie Sie gefunden werden.

In welchen Ländern ist das automatische Entfernen Ihrer persönlichen Nutzerdaten möglich?

Diese Funktion ist nur für Nutzer von Mozilla Monitor Plus in den USA verfügbar.

Wie funktioniert die fortgesetzte automatische Entfernung Ihrer persönlichen Nutzerdaten?

Für Nutzer von Mozilla Monitor Plus werden die Informationen verwendet, die Sie selbst über sich zur Verfügung gestellt haben (Name, Adresse und Geburtsdatum), um die Websites von 190 Datenhändlern zu durchsuchen, die private Nutzerdaten verkaufen. Wenn Ihre Daten auf einer dieser Websites gefunden werden, stellt Mozilla Monitor für Sie einen Löschungsantrag. Das Entfernen von Daten kann zwischen einem Tag und einem Monat dauern.

Was bedeutet der jeweils angezeigte Status beim Scannen Ihrer persönlichen Nutzerdaten nach Datenlecks?

„In Bearbeitung“ bedeutet, dass der automatische Löschungsprozess läuft, der normalerweise 7-14 Tage dauert. „Behoben“ bedeutet, dass Mozilla Monitor Ihre persönlichen Daten erfolgreich von der Website entfernt hat, auf der sie verkauft werden.

Warum dauert es manchmal so lange, Ihre persönlichen Nutzerdaten von Websites zu entfernen?

Das liegt zum Teil daran, dass Websites es nicht eilig haben, Nutzerdaten zu entfernen, gesetzlich dazu nicht verpflichtet sind und sie durch den Verkauf der Nutzerdaten Geld verdienen. Sie können die Nutzerdaten auch schnell wieder hinzufügen, indem sie diese aus einer anderen Quelle beziehen. Das Entfernen Ihrer Nutzerdaten ist ein ständig andauernder Prozess, deshalb werden bei den Abonnenten von Monitor Plus monatliche automatische Scans und fortlaufende automatische Löschungen von vorhandenen Nutzerdaten durchgeführt.

Warum sehen Sie Ihre Informationen auf einer Website, von der Mozilla Monitor sie bereits entfernt hat?

Diese Websites sammeln regelmäßig Daten aus verschiedenen Quellen. Selbst wenn ein Nutzer seine Informationen entfernt hat, können diese Websites die Nutzerdaten aus einer neuen Quelle finden oder kaufen und sie wieder hinzufügen. Deshalb führt Mozilla Monitor bei den Abonnenten von Monitor Plus monatliche automatische Scans nach Nutzerdaten durch und arbeitet ständig daran, alle gefundenen Daten zu entfernen. Mozilla Monitor stellt sicher, dass Ihre Daten entfernt und nicht erneut hinzugefügt werden.

Was passiert, wenn Sie Ihr Abonnement von Mozilla Monitor Plus kündigen?

In diesem Fall werden alle personenbezogenen Daten, die Mozilla Monitor über Sie erfasst hat, gelöscht und Sie erhalten zukünftig keine automatischen monatlichen Datenschutz-Scans mehr für Websites, die Ihre Nutzerdaten sammeln und verkaufen. Alle laufenden Prozesse zur Entfernung Ihrer Nutzerdaten werden ebenfalls beendet. Sie können aber weiterhin die kostenlose Version von Mozilla Monitor nutzen und dort Datenschutzlecks für bis zu 5 E-Mail-Adressen überwachen. Auch in der kostenlosen Version erhalten Sie Unterstützung in Form von Anleitungen zum Beheben von Datenlecks, in denen Ihre Nutzerdaten offengelegt wurden, und zum Schutz Ihrer Daten.

Warum ist die Entfernung von Nutzerdaten nur in den USA verfügbar? Wann wird sie in Ihrem Land verfügbar sein?

Das Entfernen von Nutzerdaten ist aufgrund der Gesetzgebung, die den Betrieb von Datenhändler-Websites erlaubt, nur in den USA möglich. In vielen anderen Ländern und Regionen, z. B. in der EU, verhindern Gesetze wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), dass Websites ohne die Zustimmung der Nutzer personenbezogene Daten sammeln und verkaufen. Mozilla sucht nach Möglichkeiten, wie der Schutz und die Löschung personenbezogener Nutzerdaten gegebenenfalls auch auf Gebiete außerhalb der USA ausgeweitet werden kann.

Warum entfernt Mozilla Monitor persönliche Nutzerdaten automatisch, bei einer Offenlegung von Daten in Datenlecks muss der Nutzer aber selbst tätig werden?

Bei vielen Datenlecks werden Passwörter und sogar sensible Informationen wie Bankdaten oder Sozialversicherungsnummern offengelegt. Um diese Datenlecks zu beheben, sind manuelle Schritte erforderlich, die nur der Nutzer selbst durchführen kann, z. B. das Erstellen eines neuen Passworts, ein Anruf bei der betroffenen Bank, das Sperren des Kontos oder das Einfrieren eines Bankkredits. Mozilla Monitor führt Sie durch die verschiedenen manuellen Schritte, die zur Behebung von Datenlecks erforderlich sind.

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